Gleich ≠ Gleich | Thema Gleichberechtigung

Ein Theaterstück für Jugendliche über Geschlechterrollen, Gleichberechtigung und Klischees von Raoul Biltgen

Gleich ≠ Gleich

Verena Bill, Michael Koenen und Nadine Schaub in unserem Theaterstück über die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Foto: Matthias Stutte | Mönchengladbach

INHALT

Melina und Lukas streiten schon nach ihrer ersten Begegnung. Männer und Frauen sind eben grundverschieden, sie passen nicht zusammen. Dabei will Melina nicht Gleichheit, sondern Gleichberechtigung. Am Höhepunkt der Eskalation wünscht sich Melina die Vormacht der Frauen, und Lukas ersehnt sich die Fünfziger Jahre, in denen die Wünsche der Männer unwidersprochen erfüllt wurden. Da erscheint die Wünsch-dir-was-Fee und fordert sie auf, beide Modelle durchzuspielen. Das Desaster ist vorprogrammiert. Wann ist man endlich auf selber Augenhöhe? Auch wenn gleich ungleich gleich bedeutet? Raoul Biltgens stößt einen Denkprozess über fatale Rollenbilder von Männlein und Weiblein an.

PROBLEMSTELLUNG

Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine der zentralen Herausforderungen, um das Leben in unserem Land zukunftsfähig und gerecht zu gestalten. 
Dafür müssen Männer und Frauen auf dem gesamten Lebensweg die gleichen Chancen erhalten- persönlich, beruflich und familiär. 
(Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

Der gleichberechtigte Anspruch auf Gleichheit von Männern, Frauen und diversgeschlechtlichen Menschen in unserem Land ist zwar politisches Ziel und Ausdruck sozialer Gerechtigkeit, aber nicht selbstverständlich.
Gleichberechtigung ist nie einfach automatisch da, sondern Ergebnis politischen Willens und politischer Entscheidungen und sie muss in einem gesellschaftsumfassenden Prozess erarbeitet werden (vgl.Interview„Man muss wirklich mit der ganzen Gesellschaft arbeiten“, Asa Regner, schwedische Ministerin für Kinder, Senioren und Gleichstellung)

An vielen Schulen in Deutschland gibt es echte Probleme mit Ausgrenzung, religiösem Mobbing sowie verbaler oder sogar auch körperlicher Gewalt. Diese Probleme sind oft eng verknüpft oder sogar Ausdruck von starren geschlechtsspezifischen Rollenklischees und von Macht und Kontrolle über das andere Geschlecht oder andere Geschlechtsidentitäten. 
 Ziel ist es, mit einer Haltung von Anerkennung, Offenheit und Wertschätzung unsere gesellschaftlichen Werte und Ziele klar herauszuarbeiten und im Denken und Handeln der Jugendlichen zu verankern.

ZIELSETZUNG

Unser Theaterstück hat das Ziel Verständnis und Respekt füreinander zu entwickeln und zu einem friedlichen, respektvollen Umgang miteinander zu finden. Die Jugendlichen werden darin bestärkt, selbstbestimmte Entscheidungen in ihrem Schulalltag, im persönlichen Bereich und in ihrer Berufs- und Lebenplanung, abseits von Rollenklischees, zu treffen.
Unser Projekt besteht aus der Verknüpfung eines interaktiven Theaterstückes mit anschließender Diskussion/Nachbesprechung, um für das Thema zu sensibilisieren.Keine Veranstaltung gefunden

Es spielen:

BESETZUNG

Verena Bill:
Melina

Michael Koenen:
Lukas

Nadine Schaub:
Göttliche Stimme

Regie, Dramaturgie:
Verena Bill

Sounddesign:
Michael Koenen

Ausstattung:
NiederrheinTheater

technische Begleitung:
Nadine Schaub

BÜHNENANWEISUNG

Licht:
min. 4 KW, Weißlicht, eventuell Farblicht für Effekte
Lichtsteuerung durch unseren Techniker

Ton:
Anschlussmöglichkeit unseres Laptops per Klinke, Miniklinke oder Chinch
Tonsteuerung durch unseren Techniker

Bühnengröße:
mindestens 16 qm

Freilichtaufführungen möglich

DETAILS ZUM STÜCK

Verlagsrechte:
THOMAS SESSLER VERLAG GMBH
Johannesgasse 12  | A-1010 Wien

Premiere:
Theater Krefeld und Mönchengladbach, 4. März 2020

Autor:
Raoul Biltgen


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Die Pädagogische Mappe wurde von der Theaterpädagogik des Theater Krefeld Mönchengladbach unter unserer Mithilfe erstellt.

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