Peer und Gynt

EIN ABENTEUER AUS DEM REICH DER TROLLE, VON PAUL MAAR UND CHRISTIAN SCHIDLOWSKY

Im Reich der Trolle, nach dem Stück Peer und Gynt

Im Reich der Trolle
Verena Bill, Michael Koenen und Christian Stück in dem Theaterstück Im Reich der Trolle. Foto: Hermann Jürgen Schmitz | Bedburg

INHALT

Peer und Gynt – Ein Theaterstück über Integration und das Zusammenwachsen unterschiedlicher Welten

In “Peer und Gynt” begegnen wir dem jungen Peer, der fest an die Existenz von Trollen glaubt. Seine Mutter Aase und sein Lehrer Grieg halten ihn deshalb für einen unverbesserlichen Träumer. Doch als Peer tatsächlich die Trollprinzessin Gynt trifft, öffnet sich für ihn eine neue Welt, die von anderen Bräuchen und Werten geprägt ist. Plötzlich findet sich Peer im Trollreich wieder, wo vieles anders ist: Eine Ohrfeige bedeutet Freundschaft, und ein „Danke“ gilt als Affront. Durch diese ungewohnten Sitten und Gebräuche fühlt sich Peer anfangs fremd und verwirrt, doch Gynt nimmt ihn an die Hand und zeigt ihm die Vielfalt ihrer Kultur.

Dieses Abenteuer zeigt, wie bereichernd der Austausch mit anderen Kulturen sein kann und wie Integration gelingen kann, wenn man offen auf das Fremde zugeht. Peer und Gynt entdecken, dass Liebe und Freundschaft die Brücken sind, die über kulturelle Gräben hinwegführen. Statt Angst vor dem Andersartigen zu haben, lernen sie, es als Bereicherung zu schätzen. Das Stück zeigt, dass Integration bedeutet, sich auf das Unbekannte einzulassen und die eigenen Perspektiven zu erweitern.

Autoren Paul Maar und Christian Schidlowsky haben mit “Peer und Gynt” ein Stück geschaffen, das in Anlehnung an die nordischen Sagen das Thema Integration auf spielerische und tiefgründige Weise behandelt. Inspiriert von Henrik Ibsens „Peer Gynt“ und verschiedenen Märchen, laden sie die Zuschauer dazu ein, sich mit den Fragen auseinanderzusetzen, die uns alle betreffen: Wie viel Toleranz ist notwendig, um in einer vielfältigen Gesellschaft miteinander auszukommen? Wie finden wir die Balance zwischen Anpassung und dem Erhalt unserer eigenen Identität?

„Peer und Gynt“ zeigt, dass Integration nicht bedeutet, die Unterschiede auszuradieren, sondern die Vielfalt zu feiern. Peer und Gynt beweisen, dass, wenn wir die Hand ausstrecken und bereit sind, voneinander zu lernen, jede Begegnung unser Leben auf kreative Weise bereichern kann. Denn Integration beginnt mit dem ersten Schritt aufeinander zu, ganz gleich, ob mit Worten, Gesten oder einem Lächeln.

Meinungen

HAPPY-END FÜR EINE TROLL-PRINZESSIN

Brüggen.
Erstmals zeigte das Niederrheintheater gestern das Familienstück „Peer und Gynt“ im Kreis Viersen. Die Geschichte einer Freundschaft über kulturelle Grenzen hinweg kam bei den Besuchern gut an
Von Eva-Maria Geef
Niemand glaubt Peer, dass es Trolle gibt, weder seine Mutter noch sein Lehrer. Er läuft von zu Hause weg, um ihnen das Gegenteil zu beweisen, und trifft tatsächlich auf Gynt, die Troll-Prinzessin. Nach einem kurzen Moment des gegenseitigen Erschreckens freunden sie sich an. Gynt sieht mit ihren grünen Haaren, der großen Nase und den Warzen nicht nur anders aus als die Menschen, sondern bringt Peer auch die seltsamen Bräuche der Trolle bei, damit er in ihrem Bau nicht auffällt: Zur Begrüßung pupsen sie sich an, als „Danke“ spucken sie aus, und wenn sie um Entschuldigung bitten, ziehen sie sich an der Nase. Peer möchte Gynt mit in seine Welt nehmen, um allen zu beweisen, dass er nicht bloß fantasiert.
Mit dem Kindertheaterstück „Peer und Gynt – ein Abenteuer aus dem Reich der Trolle“ endeten gestern die achten Niederheinischen Theaterfestspiele in Brüggen. Paul Maar, Autor der bekannten Sams-Reihe, und Christian Schidlowsky zeigen darin mit viel Humor, wie wichtig der gegenseitige Respekt und Toleranz vor Fremdem sind. Das abwechslungsreiche Stück fand viel Anklang bei großen wie kleinen Zuschauern. Auch Maxi (6) hat es gut gefallen, am besten fand er den Trollkönig: „Der hat immer so lustig gesprochen.“
….

Rheinische Post Viersen

BESETZUNG

Verena Bill:
Das Mädchen Gynt, Frau Aase, Trollwache / Foltertroll

Michael Koenen
Rolle: Peer und Hofkoch

Christian Stock:
Lehrer Grieg , Edward,
Trollwache / König der Trolle

Regie, Dramaturgie:
Verena Bill

Sounddesign:
Michael Koenen

Maske, Requisiten, Kostüme und technische Begleitung:
Angelika Pasch

BÜHNENANWEISUNG

Licht:
min. 4 KW, Weißlicht, eventuell Farblicht für Effekte
Lichtsteuerung durch unseren Techniker

Ton:
Anschlussmöglichkeit unseres Laptops per Klinke, Miniklinke oder Chinch
Tonsteuerung durch unseren Techniker

Bühnengröße:
mindestens 36 qm

Freilichtaufführungen möglich

DETAILS ZUM STÜCK

Verlagsrechte:
Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf

Autoren:
Paul Maar und Christian Schidlowsky

Premiere beim NiederrheinTheater:
23. Oktober 2016
Schloss Bedburg, Bedburg

Uraufführung (UA):
Stadttheater Fürth in Kooperation mit dem Fränkischen Theater Schloß Maßbach, 2009


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