Zwei Hochzeiten und ein geplatztes Geschäft

DREI LUSTIGE SCHWÄNKE MIT NIVEAU
VON ANTON P. TSCHECHOW.ÜBER FRAUEN, MÄNNER UND MISSVERSTÄNDNISSE.

DIESE DREI KLEINEN KOMÖDIEN HABEN NICHTS VON IHRER AKTUALITÄT VERLOREN, ZEIGEN SIE DOCH DIE KLEINEN UND GROSSEN WAHRHEITEN IN DER BEZIEHUNG ZWISCHEN FRAU UND MANN

„Der Bär“, „Der Heiratsantrag“ „Das geplatzte Geschäft“

Lieber auf einem Pulverfass sitzen, als mit einer Frau reden! (Der Bär)
Tun Sie es nur, reichen Sie ruhig Klage ein und dergleichen mehr. (Der Heiratsantrag)

Anton P. Tschechow

Einladung zum 20. Internationalen Literaturforum 2018 in Badenweiler

Die internationale Tschechow Gesellschaft hat uns mit den Einaktern „Der Bär“ und „Das geplatzte Geschäft“ 2018 auf die 20. internationale Tschechow Woche eingeladen. Dort haben wir mit großem Erfolg gespielt.

Wir sind stolz auf diese Einladung und werden 2022 wieder zur Tschechow Woche geladen, diesmal mit unserer Inszenierung „Die Möwe“ von Anton Tschechow.

INHALT

Der Bär
Der Gutsbesitzer Smirnoff stürmt das Haus der trauernden Witwe Popova. Er will die Schulden ihres verstorbenen Mannes eintreiben. Dabei entbrennt ein heftiger Kampf zwischen den Geschlechtern, der so manches Vorurteil zum Wanken bringt. 
Seit seiner Uraufführung 1888 ist der Einakter Der Bär eines der meist gespielten Stücke von Anton Tschechow, das bis heute nicht an Witz und Spannung eingebüßt hat.

Der Heiratsantrag
Der gut situierte, doch etwas hypochondrische Junggeselle Lomow bittet seinen Nachbarn Tschubokow um die Hand seiner Tochter Natalia. Froh darüber, dass er das streitsüchtige Mädchen endlich unter die Haube bringen kann, signalisiert der Vater sehr schnell sein Einverständnis. Doch noch bevor der völlig nervöse Lomow seinen Heiratsantrag vorgebracht hat, gerät er mit Natalia in einen heftigen Streit über eine Grenzwiese zwischen ihren Ländereien. Ein glückliches Ende dieser „Romanze“ ist noch lange nicht in Sicht …

Das geplatzte Geschäft
ein Schriftsteller macht seiner Verehrten einen Heiratsantrag, doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm.
Wie man es besser nicht macht zeigt dieser amüsant kurze Schwank.

ZUM STÜCK

Anton Tschechow

ist ein bedeutender russischer Schriftsteller und Dramaturg. Mit seinen humorvollen Kurzgeschichten bringt er die Leser heute noch zum Lachen, und seine seriösen Erzählungen animieren zum Nachdenken über die Rolle des Menschen in dieser Welt. Tschechows Dramen „Der Kirschgarten“, „Onkel Wanja“, „Drei Schwestern“ und „Die Möwe“ zählen zu den meist gespielten Theaterstücken weltweit. 
Auf der Bühne schafft Tschechow eine starke emotionale spannende Stimmung. Die Spannung wird hauptsächlich durch die Ziele und Emotionen der Charaktere erzeugt. 


Anton Tschechow war auch ein genialer Erzähler. Als ausgezeichneter Menschenkenner, hatte er ein besonderes Talent dafür, humorvoll ernste Dinge des Lebens zu beschreiben, und war ein Meister des Unausgesprochen. „Ich empfehle von Herzen, Tschechows Werke so oft wie möglich zur Hand zu nehmen und durch sie hindurch zu träumen, wie das ein Leser tun soll,“ Wladimir Nabokov (russischer Schriftsteller).

Würde er noch leben, dann wäre er 150. Jahre alt. Nicht auszudenken, was da los wäre: Schriftsteller, Staatsmänner, namhafte Schauspieler und Regisseure aus aller Welt würden ihm die Tür einrennen und ihn für sein Lebenswerk feiern. Weise, wie er war, hat er sich diesem Rummel frühzeitig entzogen. Leider viel zu früh: Denn als Anton Pawlowitsch Tschechow am 15. Juli 1904 an Lungentuberkulose starb, war er gerade einmal 44 Jahre alt.

Umso beeindruckender ist, was er in seinem kurzen Leben geleistet hat. Als 16-Jähriger von seiner Familie getrennt, musste er mit Nachhilfeunterricht seinen Lebensunterhalt verdienen. Nach der Schule ging er nach Moskau, studierte Medizin und ließ sich als Dorfarzt nieder. Parallel schrieb er Beiträge für Journale und Zeitungen. Später kamen Erzählungen und Dramen hinzu.
Heute gilt Tschechow als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller und Dramaturgen. Stücke wie „Der Kirschgarten“, „Onkel Wanja“ und „Die Möwe“ zählen zu den meist gespielten Dramen weltweit. Mit seinen humorvollen Kurzgeschichten, auch Scherze genannt, bringt er die Menschen heute noch zum Lachen. Und seine seriösen Erzählungen regen zum Nachdenken über die Rolle des Menschen in dieser Welt an. Tschechow war ein Meister des Unausgesprochenen.

Als ausgezeichneter Menschenkenner hatte er ein besonderes Talent dafür, ernste Dinge des Lebens mit Humor zu beschreiben sowie seine charakteristischen Figuren und deren psychologisches Zusammenspiel in den Vordergrund zu stellen. Deshalb eignen sich seine Stücke besonders zum Rollenstudium. Sie sind bis heute Basis verschiedener Schauspielmethoden.

MEINUNGEN

Viersen

180 Zuschauer sollten im ausverkauften Theatersaal des NiederrheinTheaters einen begeisternden Theater-Abend erleben

Rheinische Post

Viersen

ie beiden Einakter verfehlten die Wirkung beim Publikum nicht. Das lebendige Spiel sowie die musikalische Untermalung sorgten dafür, dass der Spannungsbogen nie abriss und das Publikum fasziniert dem Schauspiel folgte. Zudem zog die erfrischende Art, in der die Schauspieler in ihren Rollen aufgingen, den Zuschauern in ein fulminantes TheaterErlebnis.

Pluspunkt

Gangelt

Das Ensemble brillierte mit intensivem, engagiertem und absolut perfektem Spiel. Das Publikum war nicht nur vom amüsanten Handlungsverlauf der Tschechow-Stücke hingerissen, sondern vielmehr gefangen von der Expressivität der Darsteller.

Viersen

Das Publikum bog sich vor Lachen, wenn Koenen vor sich hin schimpfte.

Rheinische Post

Viersen

Mit dem Heiratsantrag nach der Pause bewiesen die Darsteller ihre Wandlungsfähigkeit: Verena Bill wurde von der steifen Dame zur derben Bauerntochter, Koenen vom Urviech zum rheumatischen Greis. Brillant: Christian Stock als Lomov, der eigentlich um die Hand der Tochter anhalten will.

Rheinische Post

BESETZUNG

Verena Bill:
Witwe Popova in ‚Der Bär‘

Michael Koenen:
Smirnoff in ‚Der Bär‘

Christian Stock:
Luka der Diener in ‚Der Bär‘

Verena Bill:
Natalia Tschubokow in ‚Der Heiratsantrag‘

Christian Stock:
Der Verehrer Lomow in ‚Der Heiratsantrag‘

Michael Koenen:
Der Vater Stepan Stepanitsch Tschubokow in ‚Der Heiratsantrag‘

Verena Bill in „Das geplatzte Geschäft“

Michael Koenen in „Das geplatzte Geschäft“

Regie, Dramaturgie:
Verena Bill

Sound- und Videodesign:
Michael Koenen

Ausstattung:
NiederrheinTheater

BÜHNENANWEISUNG

Licht:
min. 10 KW, Weißlicht
Lichtsteuerung durch unseren Techniker

Ton:
PC-Einspeisung in vorhandene Tonanlage durch Klinke, Miniklinke oder Chinch

Bühnengröße:
mindestens 8 x 5 m, Höhe mindestens 3,5 m
Das Stück kann in jeder Bühnensituation gespielt werden.

Wenn das NiederheinTheater die Licht- und Tontechnik stellt, benötigen wir einen Starkstromanschluss 16 Ampere oder 32 Ampere in erreichbarer Nähe der Bühne.

Eventuell ein Klavier/Flügel wenn ein Pianist das Stück begleitet.

Freilichtaufführungen möglich

DETAILS ZUM STÜCK

Autor:
Anton P. Tschechow

Premiere:
01. September 2006, Brüggen/Niederrhein


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