Im Reich der Trolle

EIN ABENTEUER AUS DEM REICH DER TROLLE, VON PAUL MAAR UND CHRISTIAN SCHIDLOWSKY
Im Reich der Trolle, nach dem Stück Peer und Gynt

INHALT
Peer glaubt ganz fest daran, dass es Trolle gibt. Seine Mutter Aase und Lehrer Grieg halten ihn deshalb für einen unverbesserlichen Lügner.
Doch als Peer tatsächlich die Trollprinzessin Gynt trifft, beginnt für ihn ein großes Abenteuer unter der Erde, im Trollreich. Dass es bei den Trollen als Frechheit gilt, sich zu bedanken und eine Ohrfeige etwas sehr Gutes ist, sorgt zunächst für einige Missverständnisse.
Aber Peer und Gynt beweisen, dass Liebe viel stärker ist als die vermeintlich unüberwindlichen kulturellen Unterschiede. Sie zeigen uns, dass wir das Fremde in uns und der Welt nicht fürchten müssen, sondern dass es unser Leben kreativ verändern kann. Wir müssen nur beginnen, uns zu unterhalten – notfalls auch mit Händen und Füßen.
ZUM STÜCK
Die Autoren Paul Maar und Christian Schidlowsky haben mit “Peer und Gynt” wieder ein Theaterstück für Kinder und Familien geschrieben in Anlehnung an den berühmten nordischen Sagenstoff:
Das Schauspiel “Peer Gynt” des großen norwegischen Dichters Henrik Ibsen ist dabei nur eine von vielen Quellen, an denen sich Maar und Schidlowsky orientiert haben. Verschiedene Volkssagen und Märchen haben die faszinierende Welt der Trolle zum Gegenstand und sind in die gänzlich neue Version für Kinder eingeflossen. Im spielerischen Umgang mit den unterschiedlichen Vorlagen werfen die Autoren neue und große Fragen auf:
Was bedeutet Wirklichkeit, oder gibt es mehrere Wirklichkeiten? Muss man sich an die Sitten anderer Menschen anpassen und wie viel Toleranz braucht man? Die Antworten führen zu einer fruchtbaren Auseinandersetzung zwischen Kindern und Erwachsenen –
und machen dazu auch noch Spaß.
Meinungen
HAPPY-END FÜR EINE TROLL-PRINZESSIN
Brüggen.
Erstmals zeigte das Niederrheintheater gestern das Familienstück “Peer und Gynt” im Kreis Viersen. Die Geschichte einer Freundschaft über kulturelle Grenzen hinweg kam bei den Besuchern gut an
Von Eva-Maria Geef
Niemand glaubt Peer, dass es Trolle gibt, weder seine Mutter noch sein Lehrer. Er läuft von zu Hause weg, um ihnen das Gegenteil zu beweisen, und trifft tatsächlich auf Gynt, die Troll-Prinzessin. Nach einem kurzen Moment des gegenseitigen Erschreckens freunden sie sich an. Gynt sieht mit ihren grünen Haaren, der großen Nase und den Warzen nicht nur anders aus als die Menschen, sondern bringt Peer auch die seltsamen Bräuche der Trolle bei, damit er in ihrem Bau nicht auffällt: Zur Begrüßung pupsen sie sich an, als “Danke” spucken sie aus, und wenn sie um Entschuldigung bitten, ziehen sie sich an der Nase. Peer möchte Gynt mit in seine Welt nehmen, um allen zu beweisen, dass er nicht bloß fantasiert.
Mit dem Kindertheaterstück “Peer und Gynt – ein Abenteuer aus dem Reich der Trolle” endeten gestern die achten Niederheinischen Theaterfestspiele in Brüggen. Paul Maar, Autor der bekannten Sams-Reihe, und Christian Schidlowsky zeigen darin mit viel Humor, wie wichtig der gegenseitige Respekt und Toleranz vor Fremdem sind. Das abwechslungsreiche Stück fand viel Anklang bei großen wie kleinen Zuschauern. Auch Maxi (6) hat es gut gefallen, am besten fand er den Trollkönig: “Der hat immer so lustig gesprochen.”
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BESETZUNG
Verena Bill:
Das Mädchen Gynt, Frau Aase, Trollwache / Foltertroll
Michael Koenen
Rolle: Peer und Hofkoch
Christian Stock:
Lehrer Grieg , Edward,
Trollwache / König der Trolle
Regie, Dramaturgie:
Verena Bill
Sounddesign:
Michael Koenen
Maske, Requisiten, Kostüme und technische Begleitung:
Angelika Pasch
BÜHNENANWEISUNG
Licht:
min. 4 KW, Weißlicht, eventuell Farblicht für Effekte
Lichtsteuerung durch unseren Techniker
Ton:
Anschlussmöglichkeit unseres Laptops per Klinke, Miniklinke oder Chinch
Tonsteuerung durch unseren Techniker
Bühnengröße:
mindestens 36 qm
Freilichtaufführungen möglich
DETAILS ZUM STÜCK
Verlagsrechte:
Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf
Autoren:
Paul Maar und Christian Schidlowsky
Premiere beim NiederrheinTheater:
23. Oktober 2016
Schloss Bedburg, Bedburg
Uraufführung (UA):
Stadttheater Fürth in Kooperation mit dem Fränkischen Theater Schloß Maßbach, 2009
Materialsammlung
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Video
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Termine
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