Die Möwe 2021 | Anton Tschechow | Brüggen

Die Möwe 2021 | Anton Tschechow | Brüggen

Datum

Jul 30 2021
Expired!

Uhrzeit

20:00 - 22:00

Ort

Burg Brüggen
Burgwall 4, 41379 Brüggen

Veranstalter

NiederrheinTheater
NiederrheinTheater
Phone
02163-889123
E-Mail
info@niederrheintheater.de

Stundenplan

30. Juli 2021

18:30 - 20:00
Einlass auf Burggelände
Einlass mit ausgedruckter Bestätigungsmail. Platzsuche.
ca. 21:15 - ca. 21:40
Pause
In der Pause bieten wir Coronabedingt keine Bewirtung. Sie sind aber herzlich eingeladen selber Getränke mitzubringen. Gästetoiletten befinden sich im Innenhof der Burg
ca. 22:45
Ende
Nach der Veranstaltung muss das Burggelände verlassen werden.

NiederrheinTheater, Probenfoto | Foto: Oliver Drüse, Snape Count Shootings | Düsseldorf

Informationen

  • Teilnahme nur mit Voranmeldung per Internet. Ausnahmen sind nicht möglich.
  • Am Eingang müssen Sie die Mailbestätigung und die drei “gs” vorzeigen: getestet, geimpft oder genesen, in Papierform oder auf dem Smartphone.
  • Einlass ab 18.30 Uhr, bitte kommen Sie frühzeitig, wir möchten Gedränge am Einlass vermeiden.
  • Die Veranstaltungen finden nur Freilicht statt! Denken Sie an warme, wetterfeste Kleidung.
  • Bei Regen bitte keine Schirme, sondern Regenkleidung
  • bei sehr schlechtem Wetter wird die Veranstaltung abgebrochen
  • keine festen Plätze, freie Platzwahl
  • Masken bis zum Platz. Auf ihrem Sitzplatz kann die Maske abgenommen werden.
  • kein Getränkeverkauf. Sie dürfen Ihre Getränke gerne mitbringen.
  • Bitte nehmen Sie den entstehenden Müll wieder mit
  • Die Burg bleibt geschlossen, Toiletten finden Sie im Innenhof
  • Das Stück hat eine circa 20 minütige Pause

Ihr Ansprechpartner vor Ort: Michael Koenen

Adresse Spielort:
Innenhof Burg Brüggen, Burgwall 4, 41379 Brüggen

Sie können gerne mit uns Kontakt aufnehmen bei Fragen zur Veranstaltung  02163-889123.

Regards,
NiederrheinTheater

Die Möwe 2021 – Lebendiges Theater gegen den Frust

Wir inszenieren Anton Tschechows Weltklassiker als Freilichttheaterstück in historischem Ambiente. Die Inszenierung spricht durch ihre Lebendigkeit das emotionale Erleben
an und wird zu einem Fest des Theaters für Zuschauer und Schauspieler.

Frustration und geplatzte Träume sind in der Corona-Zeit an der Tagesordnung. Abgesagte Veranstaltungen und Projekte treffen unser Publikum und uns Künstler hart.

Wir bringen ein zehnköpfiges Ensemble wieder auf die Bühne.

Der Innenhof der malerischen Wasserburg Brüggen wird zum russischen Gutshof um 1900, mit historischen Kostümen und einer werkgetreuen Inszenierung von Anton Tschechows Weltklassiker „Die Möwe“.
Die Zuschauer sitzen halbrund um die Bühne angeordnet. Ein Teil der Aktion findet an verschiedenen Orten im Innenhof statt.

Zum Stück

Die junge Nina lebt in der russischen Provinz und langweilt sich zu Tode. Das Nachbargut ist für sie die große weite Glamourwelt der Stars, die wir heute aus Hochglanzmagazinen und aus dem Internet kennen.
Jedes Jahr kehrt dort eine illustre Gesellschaft aus der Großstadt ein, unter Ihnen der glamouröse Schriftsteller Triogorin und der Schauspielstar Arkadina. Nina träumt den Traum vieler Mädchen: Sie will auch Schauspielerin werden – und berühmt. Sie beginnt eine Affaire mit Trigorin, folgt ihm in die Großstadt, verliert ihr Baby und wird verlassen.

Die Geschichte um Nina, die unglückliche Liebe, Isolation, Enttäuschung und Schicksalsschläge nicht davon abhalten, ihrer Berufung als Schauspielerin zu folgen, zeigt viele Parallelen zur heutigen Wirklichkeit.

In der Coronazeit, trotz vieler Rückschläge, weiterzumachen, fordert viel. Dennoch folgen wir Schauspieler, trotz momentaner, dauerhafter schlechter Umstände, unserer Berufung. Das geht vielen Menschen in vielen verschiedenen Lebensbereichen so. Doch alle eint die Hoffnung und der Mut, weiter voran zu gehen. So wie Nina.

Das Werk offenbart seine dichterische Bedeutsamkeit nicht auf den ersten Blick, sondern im Seelengehalt seiner Menschen. Beim genaueren Hinsehen verbirgt sich hinter jeder Person des Stückes eine komplizierte innere Tätigkeit. Sehnsüchte sind in den Bereichen der Liebe, der Arbeit und der Kunst vorhanden – wie auch im heutigen Leben.

Um Tschechows Werk zu inszenieren und seine menschliche Zeitlosigkeit zu begreifen, ist eine Handlungsanalyse notwendig.

Die Uraufführung von Tschechows „Möwe“ im Jahr 1896 war ein Fiasko. Erst unter der Regie von Theaterreformer Stanislawski, der eine detaillierte Handlungsanalyse vornahm und seine Methode der „Kunst des Erlebens“ anwandte, wurde sie weltberühmt.

Lebendiges Theater

Wir entwickeln die Figuren auf Basis einer solchen Handlungsanalyse und unter Anwendung von Stanislawskis Methode.
Mit ihrer Hilfe spüren wir die inneren verborgenen, emotionalen Dramen der Personen auf, um sie spannungsreich zu zeigen. Die dadurch entstehende dichte, emotional geladene Atmosphäre, reißt sowohl Zuschauer als auch Schauspieler mit. Die Inszenierung wird lebendig und zum wahren Theaterfest.

Die Aufführungsorte

Unser Publikum liebt besondere historische Schauplätze.

7 Vorstellungen finden im malerischen Innenhof der Wasserburg in Brüggen statt.
Eine Abschlussvorstellung ist im wunderbaren Ambiente des Niederrheinischen Freilichtmuseum Grefrath geplant. Im Freilichtmuseum wird vor einem alten Gehöft, ohne Bühne gespielt. (Platzreservierungen über das Niederrheinische Freilichtmuseum).

Die Zuschauer sitzen mitten im Geschehen und erleben hautnah die Geschehnisse auf dem russischen Gutshof um 1900 mit. Das malerische Ambiente der Aufführungsorte unterstützt die Vorstellungskraft von Publikum und Schauspielern.

Aufführungen

Alle Veranstaltungen finden unter freiem Himmel statt.
Die Zuschauer melden sich vorab an.
Auf erforderliche coronabedingte Änderungen können wir jederzeit flexibel reagieren.

Sollten die Vorstellungen pandemiebedingt, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, nicht in 2021 stattfinden können, werden die acht geplanten Vorstellungen auf den Sommer 2022 verschoben.

Nachhaltigkeit

„Die Möwe“ verbleibt im Repertoire des Niederrheintheaters.
Weitere Aufführungen z.B. auf der internationalen Tschechow-Woche in Badenweiler sind geplant. Zukünftige Aufführungen in anderen Städten und Gemeinden sind wünschenswert.

Herzensprojekt

Für Regisseurin Verena Bill ist die Inszenierung der Möwe ein Herzensprojekt.
Kunst des Erlebens und Analyse der Handlung – Tschechows „Die Möwe“ und der frühe Stanislawski“ lautete das Thema ihrer Magisterarbeit an der Ruhr-Universität Bochum.

Im Rahmen ihrer Schauspielausbildung und ihrer späteren Arbeit als Regisseurin und Schauspiellehrerin erforschte sie die Methoden des lebendigen Spiels intensiv. Publikum und Ensemble lieben die emotionale Spannung Ihrer Inszenierungen.

Gefördert durch

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Niederrheinische Theaterfestspiele,
Schauspiel
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