3. Niederrheinische Theaterfestspiele 2012

Theaterfestspiele 2012: Die Komödie steht im Mittelpunkt

Sommerschauspielschule für Jugendliche und Sommertheater an der Burg

Vom 06. Juli bis 28. Juli finden die dritten Brüggener Theaterfestspiele statt.

Dabei setzt das NiederrheinTheater auf heitere und spannende Unterhaltung. Diesmal steht das Thema Komödie im Mittelpunkt. Neben der Premiere der Kriminalkomödie „Die 8 Millionäre“ zum Festspielauftakt stehen gleich 3 weitere Komödien auf dem Programm. Unter anderem die Beziehungskomödie, „ Offene Zweierbeziehung“ von Dario Fo, als einmalige „Terrassenvariante“ vor der Burg Brüggen.

Im Schloss Dilborn wird das „Gründungsstück“ des NiederrheinTheaters, die Schwänke „Der Bär“ und „Der Heiratsantrag“ von Anton Tschechow zu sehen sein.

Ausserdem gibt es erstmals 2 Kindertheaterstücke als Freilichtaufführungen vor der Burg.

Darüberhinaus gibt es Lesungen und die Endpräsentation der Sommerschauspielschule. „Wir möchten in diesem Jahr ein großes unterhaltsames Repertoire zeigen und auch den neuen Freunden des NiederrheinTheaters die Gelegenheit geben unsere Erfolgsstücke aus der Vergangenheit kennenzulernen“, erläutert Verena Bill, künstlerische Leiterin des NiederrheinTheaters. Begleitend zu den Schlossfestspielen findet auch wieder die Sommerschauspielschule für Jugendliche statt. Zwölf Jugendliche werden Gelegenheit bekommen, Grundlagen des Schauspiels zu erlernen und sie in Spielszenen umzusetzen. Nach zehn Tagen präsentieren sie ihre Ergebnisse vor großem Publikum im Schloss Dilborn. Michael Koenen: „Wir würden uns sehr freuen, wenn wir die Sommerschauspielschule für Jugendliche mit Unterstützung der Brüggener Unternehmen und der Gemeindeverwaltung erneut als Stipendium anbieten könnten.“

Wie auch im letzten Jahr wird bei den 3. Theaterfestspielen der Burginnenhof stärker als Spielstätte miteinbezogen. Verena Bill: „Aus der diesjährigen Erfahrung heraus haben wir gemeinsam mit dem Kulturamt der Gemeinde Brüggen entschieden, die einmalige Atmosphäre der Brüggener Burg für Freilichtaufführungen noch stärker zu nutzen und die Theaterfestspiele im Herzen Brüggens weiter auszubauen.“ Deshalb werden die Schlossfestspiele 2012  wieder vor der historischen Kulisse der Burg eröffnet. Außerdem wird es 6 verschiedene Aufführungen aus dem Festspiel-Programm im Innenhof geben.

Festspielprogramm 2012

Datum

Zeit

Stück

Ort

6. 7.

20

Die 8 Millionäre

Burg

7.7.

20

Die 8 Millionäre

Burg

8.7.

15

Der Froschkönig

Burg

13.7.

20

Offene Zweierbeziehung

Burg

14.7.

20

Die 8 Millionäre

Burg

15.7.

15

Kindertheater

Burg

21.7.

20

3 Mal schwarzer Kater

Schloss

22.7.

16

Zwei lustige Einakter

Schloss

25.7.

20

Der Fischer und seine Frau

Schloss

28.7.

20

Endpräsentation Sommerschauspiel-schule

Schloss

Die acht Millionäre

Eine schrille, witzige Kriminalkomödie vor der Burg Brüggen- eine Hommage an Hitchcock, Edgar Wallace und Sir Alec Guinness

als Gastschauspieler neben Verena Bill und Michael Koenen, begrüßen wir in dieser Produktion Werner Kalb, der im September 2012 an der Seite von Moritz Bleibtreu, Til Schweiger und Heiner Lauterbach in dem Kinofilm “Schutzengel” zu sehen sein wird.

Im Rahmen der dritten Brüggener Theaterfestspiele  verwandelt sich der malerische Innenhof der Burg Brüggen in diesem Jahr zum französischen Barockschlösschen.

Jaques Valorin-Grandterre könnte so glücklich sein:

Als Alleinerbe des millionenschweren Vermögen seines Vaters, Herzog Valorin-Grandterre,  hat er sich gerade verliebt und erwartet Nachwuchs.

Gäbe es nicht die unglaubliche Klausel im Testament seines Vaters, die im Falle von Jaques Dahinscheiden ohne Nachwuchs, seine zahlreichen unehelichen Halbgeschwister als Erben begünstigt.

Eine klare Aufforderung zum Mord! Anonyme Anrufe, Mordanschläge und Drohbriefe häufen sich, bis Jaques verzweifelt seinen Jugendfreund Inspektor Charles Grandin zur Hilfe ruft. 

Doch wieviele uneheliche Kinder hat der Herzog und könnten nicht vielleicht sogar der Inspektor und Jaques Geliebte Eva heimliche Erben sein? Ein potentieller Erbe nach dem nächsten taucht auf und die Ereignisse nehmen ihren tödlichen Lauf.

Robert Thomas wurde 1927 in der südfranzösischen Provinz geboren und verfasste als Schauspieler und Autor einige Welterfolge wie die Kriminalstücke “Die Falle” und “Acht Frauen.”

Mitwirkende

Verena Bill: Eva Charance

Michael Koenen: Jaques Valorin-Grandterre

Werner Kalb: Charles Grandin

Achim Le´Neekon: Paul Michard

Hilke Canemeno: Marie-Helene De Saint-Mens

Olek Meichanen: Fernand Charance

Haniel Moecken: Emil Galuchard, gen. Oskar

Ameli Chekonen: Julia Barbize

Maleko C. Heinen: Antoine Caldini gen. Tonio

und Weitere

Dramaturgie/Regie: Verena Bill

„Der Froschkönig“

Ein fesselndes Theaterstück von Verena Bill nach dem Märchen der Brüder Grimm in einer Inszenierung des NiederrheinTheaters

Ach, hätte der schöne, selbstverliebte Prinz dem alten Mütterchen doch nur geholfen. Stattdessen hat er es fortgejagt! Er wusste ja nicht, dass es eine böse Hexe ist, die einen Brunnenwächter sucht. Zur Strafe fristet er nun sein Dasein als glitschiger Frosch im Hexenbrunnen. Bis eines Tages eine gelangweilte Prinzessin des Weges kommt und beim Spielen ihre goldene Kugel in den Brunnen fallen lässt. Das ist die Gelegenheit, auf die der einsame Frosch so lange gewartet hat. Denn nur der Kuss einer Prinzessin kann ihn aus seinem nassen Verlies befreien …

Der Froschkönig zählt zu den beliebtesten Märchen. Im Original der Gebrüder Grimm gibt die Prinzessin ein unbesonnenes Versprechen und die Geschichte nimmt ihren Lauf. In der Version des NiederrheinTheaters aber wird der Prinz die böse Hexe überlisten. Weil sie nun keinen Brunnenwächter mehr hat, versucht sie, sich an ihm und der Prinzessin zu rächen. Doch am Ende kann der Prinz seine Liebste, der aus Kummer beinahe das Herz gebrochen ist, mit in sein Reich nehmen.

Ein spannendes und zugleich rührendes Theaterstück – nicht nur für Kinder

Mitwirkende
Weibliche Rollen: Verena Bill
Männliche Rollen: Michael Koenen
Musik: Achim Schütz
Regie: Verena Bill
Inszenierung: NiederrheinTheater

Offene Zweierbeziehung, vor der Burg

Bissig-ironische Ehekomödie in einer einmaligen Burgvariante mit Livegrill auf der Bühne

Die Ehe von Antonia und ihrem Mann ist in die Jahre gekommen. Er langweilt sich und geht ohne Gewissensbisse ständig fremd. Sie macht ihm Szenen und droht mit Selbstmord. Als er versucht, sie von den positiven Seiten der offenen Zweierbeziehung zu überzeugen, dreht sie den Spieß um: Er hat es ja nicht anders gewollt. Am Ende sieht plötzlich alles ganz anders aus …

Der italienische Dramatiker und Literatur-Nobelpreisträger Dario Fo feierte unlängst seinen 80. Geburtstag. Die „Offene Zweierbeziehung” schrieb er gemeinsam mit seiner Ehefrau Franca Ramé. Seine Stücke, mit denen er die Tradition des Volkstheaters weiterführte, bestechen durch präzise Menschenkenntnis, bissigen Wortwitz und deftige Ironie. Die „Offene Zweierbeziehung“ gehörte in den achtziger Jahren zu den meistgespielten Komödien auf deutschen Bühnen. Durch die immerwährende Aktualität der Geschichte hat das Stück bis heute nicht an Popularität verloren.

Mitwirkende

Antonia: Verena Bill, Ehemann: Michael Koenen, Musik: Achim Schütz, Regie: Verena Bill

„Der Bär“

„Drei Mal schwarzer Kater“

Boulevardkomödie von Heidi Mager

gespielt vom Schauspielkurs Lebendiges Spiel 1

Ungetrübte Harmonie zwischen den Nachbarsfamilien – jedenfalls so lange, bis Claudias geliebter Kater tot in der Einfahrt liegt und es keiner gewesen sein will. In einer skurrilen Verschleierungsaktion wandert der Kater von einer Tonne in eine Tasche und wieder zurück. Aber die Wahrheit muss ans Licht, nicht nur, insofern sie den Kater betrifft.

mit:

Margret Schriewer, Karin Krumstroh, Gabriele Albrecht, Michelle Pradel, Florian Tröger, Manfred Reiffs und Christian Kretteck

Regie: Verena Bill

Inszenierung: NiederrheinTheater

Die Akteure des Schauspielkurs sind zum Teil seit 2007 Schüler des NiederrheinTheaters. In den vergangen Jahren waren sie in vielen Endpräsentationen auf der Bühne zu sehen.

Bei den Festspielen 2010 hat Verena Bill mit der Komödie „Die Möwe“ von Anton Tschechow die erste Inszenierung mit dem dem Kurs erarbeitet. Im letzten Jahr bei Festspielen 2012 folgte die Komödie “Der Geizige“ von Moliere.

In diesem Jahr wird das Thema Boulevardkomödie bearbeitet und das Ergebnis wird am 21. Juli zu sehen sein.

„Der Bär“

Zwei Einakter von Anton Tschechow

„Der Bär“

Der Gutsbesitzer Smirnoff stürmt das Haus der trauernden Witwe Popova. Er will die Schulden ihres verstorbenen Mannes eintreiben. Dabei entbrennt ein heftiger Kampf zwischen den Geschlechtern, der so manches Vorurteil zum Wanken bringt.

Seit seiner Uraufführung 1888 ist der Einakter “Der Bär” eines der meist gespielten Stücke von Anton Tschechow, das bis heute nicht an Witz und Spannung eingebüßt hat.

Mitwirkende

„Der Bär“

Smirnoff: Michael Koenen

Popova: Verena Bill

Luka: Christian Stock

„Der Heiratsantrag“

Zwei Einakter von Anton Tschechow

„Der Heiratsantrag“

Der gut situierte, doch etwas hypochondrische Junggeselle Lomow bittet seinen Nachbarn Tschubokow um die Hand seiner Tochter Natalia. Froh darüber, dass er das streitsüchtige Mädchen endlich unter die Haube bringen kann, signalisiert der Vater sehr schnell sein Einverständnis. Doch noch bevor der völlig nervöse Lomow seinen Heiratsantrag vorgebracht hat, gerät er mit Natalia in einen heftigen Streit über eine Grenzwiese zwischen ihren Besitzungen. Ein glückliches Ende dieser „Romanze“ ist noch lange nicht in Sicht …

„Der Heiratsantrag“

Vater: Michael Koenen

Natalia: Verena Bill

Lomov: Christian Stock

Regie: Verena Bill

Inszenierung: NiederrheinTheater

Dauer: ca. 90 Minuten (je Einakter 45 Minuten) mit Pause

Der Fischer und seine Frau

Szenen einer Ehe nach dem Märchen der Gebrüder Grimm, unterhaltsames Bildungskabarett mit Verena Bill und Michael Koenen

Anhand des beliebten Grimm Märchens wird die Entwicklung vom Vorlesen zum Spiel gezeigt.

Die Figuren und Schauplätze des Märchens werden unmittelbar vor den Augen des Zuschauers lebendig.

Der Fischer Timpe Te lebt mit seiner Frau Ilsebill in einem alten Topf am Meer. Sie leben bescheiden, aber glücklich. Eines Tages angelt Timpe Te einen Butt, der sprechen kann. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Fisch um einen verwunschenen Prinzen handelt. Der Butt bettelt um sein Leben und Timpe Te lässt ihn schwimmen.

Als Ilsebill davon erfährt, fragt sie ihren Mann, ob er sich denn im Tausch gegen die Freiheit nichts erbeten habe. Sie drängt ihn, den Butt erneut an Land zu rufen und ihn um ein richtiges Haus zu bitten. Der dankbare Zauberfisch erfüllt diesen Wunsch. Doch Ilsebill ist nicht zufrieden. Wieder und wieder verlangt sie von Timpe Te, immer größere und maßlosere Gefälligkeiten von dem Butt einzufordern …

Eine Geschichte über die menschliche Gier und Unmäßigkeit – und damit von immerwährender Aktualität.

„Endpräsentation der 3. Sommerschauspielschule“

Kursleitung: Verena Bill und Michael Koenen

Begleitend zu den Schlossfestspielen findet wieder ein Jugendtheaterprojekt statt. Zwölf Jugendliche werden Gelegenheit bekommen, Grundlagen des Schauspiels zu erlernen und sie in Spielszenen umzusetzen. Am Ende des Workshops präsentieren sie ihre Ergebnisse vor großem Publikum im Schloss Dilborn.

  1. Treffen der Jugendlichen am Donnerstag den 21. Juni, 18:00
  2. Start der Schauspielschule ist Montag der 16. Juli 2012, bis zum 28. Juli 2012, (Mo, Di., Mi., Do., Fr., von 9:30 bis 16:30 Uhr)

Das Festspiel Ensemble 2012

Künstlerische Leitung und Regie: Verena Bill

Schauspiel: Verena Bill, Michael Koenen, Werner Kalb, Christian Stock, weitere Statisten

Requisiten: NiederrheinTheater

Amateurspieler:

Die Teilnehmer des Schauspielkurs Lebendiges Spiel

die Teilnehmer der Sommerschauspielschule

Thomas Lillig, Florian Tröger

Technik: Angelika Pasch

Praktikanten: Svea Thürlings, Christina Wouters

Organisation:

Verena Bill, Michael Koenen, Svea Thürlings, Christina Wouters, Harald Hörner, Angelika Pasch, Sylvia Albrighton, Christa Heyer, Florian Tröger und weitere.

Wir danken der Burggemeinde Brüggen für die Unterstützung, den Aufbau der Bühne und der Absperrungen, der Bereitstellung des Burggeländes und der Bestuhlung und der Abendkasse u.v.m.

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