Gleich ≠ Gleich | Theater Krefeld Mönchengladbach | 22. März 2023
Datum
- Mrz 22 2023
- Expired!
Uhrzeit
- All Day
Ort
Veranstalter
Theater Krefeld und Mönchengladbach gGmbH
Phone
(02166) 61 51-100Website
http://theater-kr-mg.de/Stundenplan
Stundenplan
- 9:30 - 10:30
- 1. Vorführung
- Gleich ≠ Gleich
- 11:30 - 12:30
- 2. Vorführung
- Gleich ≠ Gleich

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GLEICH ≠ GLEICH Gastspiel: Niederrhein-Theater –
Ein Jugendtheaterstück über Geschlechterrollen, Gleichberechtigung und Klischees von Raoul BiltgenVerena Bill – Eva/ Melina
Michael Koenen – Adam/ Lukas
Nadine Schaub – Alexa, die \“wünsch Dir was“-FeeTermine:
4. (Premiere) und 5. März 2020
jeweils 9.30 und 11.30 Uhr
2. und 3. April 2020
jeweils 9.30 und 11.30 Uhr
3. und 4. Juni 2020
jeweils 9.30 und 11.30 UhrAlle Vorstellungen finden im Studio des Theaters Mönchengladbach statt.
INHALT
Melina und Lukas streiten schon nach ihrer ersten Begegnung. Männer und Frauen sind eben grundverschieden, sie passen nicht zusammen. Dabei will Melina nicht Gleichheit, sondern Gleichberechtigung. Am Höhepunkt der Eskalation wünscht sich Melina die Vormacht der Frauen, und Lukas ersehnt sich die Fünfziger Jahre, in denen die Wünsche der Männer unwidersprochen erfüllt wurden. Da erscheint die Wünsch-dir-was-Fee und fordert sie auf, beide Modelle durchzuspielen. Das Desaster ist vorprogrammiert. Wann ist man endlich auf selber Augenhöhe? Auch wenn gleich ungleich gleich bedeutet? Raoul Biltgens stößt einen Denkprozess über fatale Rollenbilder von Männlein und Weiblein an.
PROBLEMSTELLUNG
Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine der zentralen Herausforderungen, um das Leben in unserem Land zukunftsfähig und gerecht zu gestalten.
Dafür müssen Männer und Frauen auf dem gesamten Lebensweg die gleichen Chancen erhalten- persönlich, beruflich und familiär.
(Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
Der gleichberechtigte Anspruch auf Gleichheit von Männern, Frauen und diversgeschlechtlichen Menschen in unserem Land ist zwar politisches Ziel und Ausdruck sozialer Gerechtigkeit, aber nicht selbstverständlich.
Gleichberechtigung ist nie einfach automatisch da, sondern Ergebnis politischen Willens und politischer Entscheidungen und sie muss in einem gesellschaftsumfassenden Prozess erarbeitet werden (vgl.Interview„Man muss wirklich mit der ganzen Gesellschaft arbeiten”, Asa Regner, schwedische Ministerin für Kinder, Senioren und Gleichstellung)
An vielen Schulen in Deutschland gibt es echte Probleme mit Ausgrenzung, religiösem Mobbing sowie verbaler oder sogar auch körperlicher Gewalt. Diese Probleme sind oft eng verknüpft oder sogar Ausdruck von starren geschlechtsspezifischen Rollenklischees und von Macht und Kontrolle über das andere Geschlecht oder andere Geschlechtsidentitäten.
Ziel ist es, mit einer Haltung von Anerkennung, Offenheit und Wertschätzung unsere gesellschaftlichen Werte und Ziele klar herauszuarbeiten und im Denken und Handeln der Jugendlichen zu verankern.
ZIELSETZUNG
Unser Theaterstück hat das Ziel Verständnis und Respekt füreinander zu entwickeln und zu einem friedlichen, respektvollen Umgang miteinander zu finden. Die Jugendlichen werden darin bestärkt, selbstbestimmte Entscheidungen in ihrem Schulalltag, im persönlichen Bereich und in ihrer Berufs- und Lebenplanung, abseits von Rollenklischees, zu treffen.
Unser Projekt besteht aus der Verknüpfung eines interaktiven Theaterstückes mit anschließender Diskussion/Nachbesprechung, um für das Thema zu sensibilisieren.
Das Stück dauert ca. 60 Minuten, anschließend gibt es eine ca. 20 minütige Nachbesprechung mit den Schülern.
Das Stück ist für alle Schüler ab der Klasse 7 geeignet.
Fotos: Matthias Stutte, Theater Krefeld Mönchengladbach
